Dienstag, 1. Oktober 2013

30. Tag von Caldes de Malavella nach Calella

 

Heute habe ich den Kilometerstand erreicht, der mit dem Auto nach Denia reicht. Aber mir fehlen noch ein paar 100 Kilometerchen. Aber dafür habe ich schon zigmal mehr gesehen, als auf allen Fahrten nach Spanien mit dem Auto zusammen.
Heute beim Aufstehen ein Sonnenaufgang,
  Aber auch der konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der heutige Tag fahrtechnisch nicht zu den angenehmsten gehören würde.
So war es denn auch: Um irgendwie nach Barcelono zu kommen, muss man sich irgendwann auf die rote N einlassen. Ich habe mich für die N11 hinunter an die Küste entschieden, denn da besteht immerhin streckenweise, die Chance, am Meer entlang auf Radwege zu stoßen.
Aber erst einmal dahin kommen.
Der des kartenlesens Kundige kann unschwer feststellen, dass da noch ein Höhenzug zwischen mir und dem Meer lag, die Betonung eher auf "Höhe"!
Phasenweise war es wirklich nicht schön zu fahren. Doch als sich dann die verschiedenen Ns und die Zubringer zur Autobahn dann endlich entwirrt hatten, ging es verkehrsmäßig einigermaßen. Meistens ist der Seitenstreifen auf den Ns ja besser als auf den kleineren Straßen. Doch wenn er verschwindet, vorzugsweise über Brücken oder bei Unterführungen, dann muss man schon die Ohren anlegen.
Andererseits kommt man natürlich sehr zügig voran, selbst wenn es, wie heute mehrfach 12%ige Steigungen hatte, und zwar durchaus über ein längeres Stück.
Um 12:00 war ich schon am Meer und äußerst gemütlich weiterrollend, konnte ich um 13:00 schon mein Hotelzimmer beziehen und den Nachmittag am Strand verbringen. Calalla ist ein Badeort, der größeren Kategorie, das sagt eigentlich alles. Dennoch bin ich verblüfft, um wieviel billiger Spanien ist als Frankreich. Standardvergleich. Bier in Frankreich in vergleichbarer Strandbar 3,00€ , Calallo 1,80. Café Frankreich 1,80 bis 2,00 hier 1,00-1,20, und auch die Hotelzimmer sind bisher sehr viel günstiger.

Meine Ausrüstung hat sich bis jetzt ja bestens bewährt. Nur eine winzige Kleinigkeit gab es noch zu verbessern, mir fehlte noch die geeignete Mütze, die habe ich heute gefunden:

  Und auch mein getreues Gefährt ist heute mehr als zufrieden. Wann hatte es schon eimal eine solche Aussicht, vom 8.Stock aufs Meer.


Mit dem Internetanschluss hapert es immer noch. Das Schreiben in der WiFi Zone des Hotels ist nur bedingt angenehm.
Aber in Barcelona sollte ich das geregelt bekommen.

Was ich mir merken muss:

23. Auch das solltest du allmählich begriffen haben. Wir sind nicht in Deutschland und der ADAC hat hier nichts zu sagen! Und auf den Michellin-Karten bedeutet ein grün markierter Streckenabschnitt nicht, hier geht es besonders photogen zu! Auf diesen Karten heißt das schlicht, hier geht es überdurchschnittlich steil hoch oder runter. Was durchaus pittoresk sein kann, - den Wadeln allerdings ziemlich wurscht ist.

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