Samstag, 21. September 2013

20.Tag: Ruhetag in Avignon

 

Gemütlich angehen lassen! Habe schließlich in Lyon etwas gelernt. Der Tag fängt  genial an:


Das war der Blick aus dem Fenster vom Bett aus. Und auch wenn es nur ein bescheidenes "Hostel" ist, das Gebäude ist ziemlich beeindruckend - von außen:
Das angeschnittene Mansardenfenster ganz links, mit dem offenen Fenster, das ist mein Zimmer.
Und in diesem gewaltigen Gebäude  habe ich den halben Tag verbracht:
Der Papstpalast hat mich sehr beeindruck. Die Präsentationen, mit Filmen, Audioguides, mehrsprachigen Infokarten und Schautafeln ist wirklich gekonnt.  Die Kirsche auf der Sahne war die  Fortsetzung der Ausstellung "Päpstinnen", von der ich gestern schon den ersten Teil gesehen habe. Die Werke der Künstlerinnen bilden einen ganz eigenwilligen Kontrast, bzw. passen sich so toll in die Räumlichkeiten ein.
Den Rest des Tages habe ich mit der Brücke - auch da superinformatives Begleitmaterial, machte richtig  Spaß -
der Sammlung italienischer Kunst aus dem 13.-15 Jh. im Petit Palais
 und einigen Kirchen verbracht.
Avignon ist wirklich ein Erlebnis.
Und dabei hab ich die "Neustadt" auf der anderen Seite des Flusses nur gestern bei der Ankunft gestreift. Das wäre ein extra Tag gewesen.
Nun muss ich überlegen, wie es weiter geht.
In dem Panoramapark sah ich das Schild:

58 km bis zum Meer. Das könnte ich Morgen in einem Rutsch schaffen. Aber da sind ja noch Nimes und Arles!
Beide Städte schaff ich nicht. Und an allen beiden vorbeizufahren, wäre auch eine Schande.
Ich denke, ich folge dem Rat von Thierry und Ute, den etwas längeren Weg durch die Camargue zu nehmen.
Also Morgen Arles und dann bis ans Meer!!! Ich habe ja schließlich Zeit.

Nachtrag:

Habe heute im Papstpalast die drei Radlerinnen wieder getroffen, mit denen ich Donnerstag eine Ehrenrunde um die Brücke von Viviers gedreht habe. Sie erzählten, dass sie es versucht haben, dem Vorschlag von ViaRhona zu folgen. Dabei sind sie einerseits auf eine "rote"Straße und andererseits auch über die Berge geschickt worden. Also war mein Ausflug zu den Windkraftanlagen auf der Bergkette doch gar nicht so schlecht. Immerhin war mein Weg etwas kürzer.

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