Montag, 30. September 2013


28.Tag: Ruhetag - Dáli-Tag in Figueras

Der eine oder die andere werden es gemerkt haben. Meine Befürchtungen, was den Übergang  vom französischen Internet zum spanischen betrifft, waren nicht  grundlos.  Zwar hatte ich gestern im Hotel WiFi Anschluss, aber dann brach ein heftiges Gewitter aus, und für den Rest des Tages verabschiedete sich der Zugang zur "digitalen Welt"!
Doch von Anfang an.
Der Tag begann spektakulär, wolkenloser Himmel. Und ich war genau richtig am Dali Musuem - n o c h keine Schlangen!
Ich hätte nicht gedacht, dass der Meister der Selbstdarstellung mich noch überraschen kann, aber hat er - was für ein durchgeknalltes Museum. Wie konnte ich 30 Jahre lang daran vorbei fahren!
Aber es waren weniger die bekannten Werke, von denen ich natürlich viele kenne, aber eben noch nich im Original gesehen habe, es waren viele kleinere Werke, die mein Dali Bild zurecht gerückt haben.
Z.B. hätte ich ihm soviel Selbstironie nicht zugetraut:
Das Akronym, Avida Dollares, mit dem seine ehemaligen Weggefährten und Freunde ihn veräppelt haben, hat er selbst zu einem goldenen Luxusschmuckstück verarbeitet.
Aber was mich am meisten überrascht hat, wie politisch Dali Ende der 60er Jahre war. Sein Zyklus, Aliyah, den er wohl zum Sieben-Tage-Krieg schuf, hat mich wirklich sehr beeindruckt.
 
Aber mindestens so surreal wie das Dali-Museum ist das Spielzeug-Museum von Figueras.
Ich hatte einen schönen anregenden Ruhetag.

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